Die GHR ist Umweltschule 2022

Die GHR ist Umweltschule 2022 – Wir haben es geschafft!

Nach einem Jahr der Planung, Umsetzung, erneuter Planerei, weil wir Dinge für selbstverständlich gehalten hatten, die es dann doch nicht waren, und erneutem Umsetzen, konnten wir Ende letzten Schuljahres unsere Bewerbung zur „Umweltschule in Europa“ 2022 endlich abgeben.

Bis dahin war es ein langer Weg:

Zunächst haben wir zwei der fünf vorgegebenen Handlungsfelder gewählt und uns dazu Projekte überlegt und umgesetzt. Wir hatten uns für „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und „Nachhaltigen Konsum“ entschieden. Zu diesen beiden Feldern mussten partizipativ mit Schüler*innen Ideen entwickelt und umgesetzt werden, d.h. dass bei allem die Schüler*innen die treibende Kraft sein sollten.

Dies ist so wichtig, da Umweltzerstörung und Klimawandel in uns oft ein Gefühl der Hilflosigkeit hinterlassen. Über die Umsetzung der Maßnahmen erfahren die Schüler*innen Selbstwirksamkeit. Sie lernen also über den Wissenserwerb und die theoretische Erarbeitung von Lösungsansätzen hinaus durch praktisches Handeln konkrete Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung umzusetzen.

Und was haben wir jetzt konkret getan?

  1. Wir haben angefangen, Papiermüll vom Restmüll zu trennen. Das mag wie ein kleiner Schritt erscheinen, ist aber enorm wichtig, da ein Blatt bis zu 25mal recycelt werden kann, wobei Strom und Wasser eingespart werden. Und natürlich müssen keine neuen Bäume gefällt werden.
  2. Wir haben für die 5.-7. Klassen eine Schenkbörse veranstaltet, bei der zunächst Dinge gesammelt wurden, die zuhause herumliegen, die aber niemand mehr braucht. Dabei waren Bücher, Kleider, Spiele, Kosmetika, Handyhüllen u.v.m., die dann verschenkt wurden. So bekamen die Dinge ein zweites Leben und Neukäufe konnten vermieden werden.
  3. Es gibt jetzt einen Ordnungsdienst, der einmal wöchentlich den Pausenhof von Müll befreit, der sonst zu Mikroplastik werden oder auch in Tiermägen landen würde. Hier ist unser langfristiges Ziel, weniger Plastikmüll zu brauchen.
  4. Wir haben beim Stadtradeln mitgemacht und konnten so einige Kilo CO2 einsparen.

Für dieses Jahr haben wir uns wieder viel vorgenommen, z.B. einen Schulgarten mit Hochbeeten zu bauen. Damit hoffen wir, die Jury erneut von unseren Ideen überzeugen und die Auszeichnung weiterführen zu können.

Vanessa Felber-Eschenfelder

Stand: 14.12.2022